Die Katakomben befinden sich innerhalb der Stadtmauern in der nähe vom Bärenturm. Das Denkmal ist eine in Felsen eingehauene unterirdische Kirche. Am Ende des 14. und am Anfang des 15. Jahrhunderts gab der Herzog Hrvoje Vukčić Hrvatinić den Auftrag die Katakomben als letzten Wohnsitz der Herzogsfamilie Hrvatinić zu bauen. Am Ende des 19. und am Anfang des 20. Jh. Wurde der Eingang in die Katakomben mit Steinsäulen überdacht.

In der Eingangshalle, an den Felswänden befinden sich unvollendete Reliefs von Hrvoje, seines Wappens und eine gemeißelte weibliche Figur mit Lilien in der Hand. Aus der Einganshalle betritt man die im romanischem Stil erbaute und im gotischem Stil überdeckte Kirche. Entlang der Seitenwände, an den Seiten und am Boden befinden sich Gräber die mit bogenförmigen Öffnungen überdeckt sind.

Auf der linken Seite der Kirche, ganz unten in der Vertiefung ist ein Doppelkreutz gemeißelt und rechts und links von ihm befinden sich eine gemeißelte Sonne und ein Halbmond – ein altes Kultsymbol des Todes, des Jenseits und ewigem Schlaf. Aus der Mitte des Hauptraums kommt man durch eine Seperatöffnung über vier steile Stufen in den Untergrud der Katakomben, eine Art Krypta. Die gesamte Mitte der Krypta besetzt ein Altar mit Perforationen in Form eines Doppelkreutzes, Halbmondes und einer Sonne.

Die Katakomben sind im Zeitraum von Mai bis Oktober täglich von 9.00 bis 19.00 Uhr geöffnet.

 

In den Wintermonaten (November bis April) ist das Denkmal täglich von 8.00 bis 16.00 Uhr geöffnet.